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Reisebericht Ugandafahrt Oktober 2023

Mein Name ist Katja Prelle, und ich möchte an dieser Stelle gerne zusammenfassen, was ich zusammen mit 25 Mitreisenden Anfang Oktober 2023 an der Ewaldi Community School im Nakaseke District nördlich von Kampala erlebt habe.


Mein Fokus lag auf dem Projekt „Etablierung einer Soldatenfliegenfarm“, welche Futter für die an der Schule für die Versorgung der Kinder gehaltenen Hühner, Fische und Schweine liefern soll. Für dieses Projekt war der Bau von zwei neuen Gebäuden nötig. In einem werden die verschiedensten Larve-/Madenstadien mit organischem Abfall (Kartoffel-schalen, Gemüse- und Essenresten, etc. ) gefüttert und großgezogen. Im anderen Gebäude, welches zu unserem Aufenthalt noch nicht fertig war, wird der Abfall gelagert und aufbereitet, bzw. werden die Netzkäfige (sog. Love cages) mit den erwachsenen Fliegen aufgestellt. Es handelt sich um eine Kreislaufwirtschaft, ganz neu an der Schule etabliert, und von dem extra dafür eingestellten, erfahrenen Mitarbeiter Kenneth betreut.

Es gab natürlich Startschwierigkeiten (Schmeissfliegen, fehlende Siebe, zu wenig Eiablageklötzchen, keine Waagen für die geernteten Eier, etc.), und ich hatte zuerst ein schlechtes Gewissen, die Verantwortlichen vielleicht mit einem zu großen Projekt überfordert zu haben, oder viel Geld verwendet zu haben, was an anderer Stelle für den täglichen Unterhalt der Schule vielleicht besser eingesetzt worden wäre. Aber mittlerweile, auch dank eines Kontaktes aus Nigeria, läuft die Fliegenzucht und die Maden-produktion sehr gut. Es konnten schon mehr Käfige besetzt werden, es wurde eine Hackmühle für die Aufbereitung des Bioabfalls angeschafft, und die größeren Schüler unterstützen bei den täglichen Routinearbeiten und lernen gleichzeitig das System verstehen. Die schuleigenen Hühner, Fische und Schweine konnten schon die ersten Maden verspeisen. Jetzt fehlt es noch an einem Solartrockner, um die Maden zu konservieren und damit lagerfähig zu machen, so dass sie in naher Zukunft auch an die umliegenden Kleinbauern als Proteinfutter für deren Tiere abgegeben werden können.

Daneben gab es noch weitere Projekte, u.a. einen 1. Hilfe-Kurs für Lehrer und Schüler. Neben den ernsten Übungen gab es viel zu lachen beim gegenseitigen Puls ertasten, der stabilen Seitenlage und dem Verbinden. Wir konnten der Dorfgemeinschaft sogar einen gespendeten Defibrillator übergeben.

Die Erweiterung der vorhandenen PV-Solaranlage mit neuen Speicher-batterien und aus Deutschland via Internet zu steuernden Wechselrichtern sorgt zukünftig für autarke Stromversorgung. Bis vor kurzem gab es kein stabiles Stromnetz an der Schule. Sobald es in Uganda gewittert (in der Regenzeit ca. 2x täglich), wird in einzelnen Distrikten aufgrund von Kurzschlüssen in den Überlandleitungen der Strom komplett abgeschaltet. Allein während unserer Tätigkeit an der Schule haben wir mehrfach komplette, stundenlange Blackouts erlebt. Durch die PV-Anlage mit eigenem Speicher ist die Schule bis zu 8h/Tag autark bzw. können die Speicher geladen werden.

Im bereits rudimentär vorhandenen IT-Raum wurden die veralteten und heruntergekommenen Laptops aus 2019 durch mitgebrachte neue Geräte ausgetauscht. Über einen neu installierten SIM-Karten-Router ist nun auch ein permanenter Internetzugang für Schüler und Lehrer möglich. Der Raum wurde durch selbstgemalte Plakate mit Tipps und Tricks verschönert.

Die Informationen der AG Frauenhygiene/Sexualaufklärung werden hoffentlich für die jungen Mädchen eine Unterstützung und Grundlage für den persönlichen Lebensweg sein. Es wurden sog. Monatsarmbändchen gebastelt, die den Mädchen die Tage ihrer Regelblutung bzw. die fruchtbaren Tage vorhersagen. Der mitgebrachte Moltonstoff soll für die Herstellung von waschbaren, wieder verwendbaren Monatsbinden dienen. Diese Hygieneartikel stehen den Mädchen normalerweise nicht zur Verfügung, weshalb sie während der Zeit ihrer Monatsblutungen nicht am Unterricht teilnehmen können. Leider durften wir den Schülern nichts über Verhütung und den sinnvollen Einsatz von Kondomen, auch bei der Vermeidung von übertragbaren Geschlechtskrankheiten, erzählen, da es per Staatsdekret keinen Sex vor der Ehe gibt, und bei Verheirateten per Katholizismus nicht verhütet werden soll. Aber aufgrund der guten Gesundheitsversorgung in Uganda ist die Kindersterblichkeit deutlich zurückgegangen, weshalb das Verbot von Verhütung meiner Meinung nach nur die Überbevölkerung unterstützt.
Während unseres Aufenthaltes wurde wie jedes Jahr die kleine Schul-bibliothek mit neuen (Bilder-)Büchern erweitert, die begeistert von den SchülerInnen im Garten „studiert“ wurden. Das Vorlesen in den Klassen war immer sehr lustig (und laut), und selbst der Schuldirektor war von den bunten Büchern völlig fasziniert.

Außerdem wurden die Bedingungen im Nähraum verbessert: zusätzliche Glühlampen spenden mehr Licht, Scheren erleichtern die Arbeit und viele Webrahmen erweitern das Lernangebote.
Nicht zuletzt haben wir zusammen mit den Schülern der Ewaldischule und der benachbarten staatlichen Schule entlang des Weges zwischen den beiden Schulen und rund um die Schulwiese der Nachbarschule 150 Obst- und Schattenbäume als CO2-Ausgleich für unsere Flüge gepflanzt, eine sehr verbindende Aktion.

Insgesamt waren alle sehr dankbar für die mitgebrachten Dinge und Spielsachen aus Deutschland. Aber auch der Martinszug, das Kinderschminken, Plätzchen- und Pizzabacken sowie wieder der Obsttag waren für die Kinder wunderbare Abwechslungen.

In Uganda ist der Unterricht wie in Deutschland in den 60er Jahren: Kinder haben schon ab dem 3. Lebensjahr in der Babyclass Unterricht, der eigentlich immer aus Frontalunterricht besteht und teilweise von morgens 7:30 bis abends 21:00 Uhr mit Pausen geht. Dieser besteht vor allem aus viel Auswendiglernen, Aufsagen in Gruppen und einem äußerst autoritären Lehrstil. Der teilweise von uns übernommene Unterricht, während die Lehrer in 1-Hilfe geschult wurden, hat gezeigt, wie wissbegierig die Schüler sind und wie essenziell es ist, den Horizont der Kinder zu erweitern. Ich selbst habe während einer Stunde Sozialpolitik-Unterricht auch Fragen wie z.B. „Wie bekomme ich die deutsche Staatsbürgerschaft“ und „Wie kann ich nach Europa einwandern“ mit den Siebtklässlern diskutiert.

Es ist noch sehr viel zu tun, z.B. können nicht alle Kinder, die es nötig hätten, aufgenommen werden. Die Kosten für den Unterhalt der Kinder und der Schule sind wie überall auf der Welt gestiegen. Immer notwendiger werden Instandsetzung, Reparatur, Anstrich z.B. der Gebäude, neue Elektroinstallation. Die staatliche Aufsicht fordert zahlreiche Auflagen z.B. einen Zaun rund ums Gelände, Veränderung der Schlafsaalsituation: Jungen und Mädchen müssen in getrennten Gebäuden untergebracht werden, nicht nur auf getrennten Etagen, etc. …
Es gab zahlreiche Herausforderungen und kulturelle Differenzen, gegenseitig nicht erfüllte Erwartungen, aber wir haben definitiv einen Mehrwert geschaffen. Die Menschen in Uganda sind sehr freundlich und trotz vieler Probleme unglaublich lebensfroh. Der Kontakt mit den Kindern und die intensiven Gespräche mit den Lehrern und Schulleitern machen diese Reise beindruckend und nachhaltig, eine Erfahrung, die keiner der Mitreisenden missen möchte!

Vielen Dank für vergangene und zukünftige Spenden und das Interesse, in diesem Sinne…. Bulungi (Tschüss in Luganda)

Ein erlebnisreicher Besuch bei den Kindern des „Ewaldi Children Education Funds“

Es ist nun genau ein Jahr her, dass wir live in Uganda an der „Ewaldi community school“ waren. Als wir 2021 mit einer kleinen Gruppe von 5 Personen die Schule besuchten, befand sich das Land Uganda noch im weltweit längsten schulischen Corona Lockdown. Zwei Jahre konnte kein Kind aufgrund der Coronamaßnahmen die Schule besuchen und als wir vor einem Jahr das Schulgelände betraten standen alle Gebäude leer und es war unheimlich die stillen Schulhöfe und Klassen zu betreten, wo normalerweise über 400 Kinder fröhlich spielen, lernen und lachen. Das Land und die Bevölkerung waren gezeichnet von den strikten Maßnahmen, die während der Pandemie galten. Heute nach einem Jahr ist vieles so anders.

In den Herbstferien waren wir wieder zu Besuch im Projekt, diesmal mit einer Gruppe von 21 freiwillige Helfer und engagierte Menschen aus Bocholt und Umgebung. Wir wollten Neues über die Schule erfahren und vor allem ganz konkret helfen. Fast ein halbes Jahr planten wir das Vorhaben in der Projektgruppe. Schnell war klar, dass die Kompetenz der Gruppe u.a. in der gesundheitlichen Fürsorge liegt, weshalb wir in Absprache mit den ugandischen Partnern ein mobiles Hospital planten. Für die Menschen in der Umgebung der Schule sollte dieses ein Segen sein, denn in dem gebeutelten Land bedeutet krank sein oftmals keine Hilfe zu bekommen. Das nächste Krankenhaus liegt weit entfernt und oft scheitert es daran, dass das Kleingeld bereits für den Krankentransport fehlt und Behandlungen kaum bezahlbar sind.

Durch Spenden konnten wir medinische Geräte und Medikamente organisieren. Bei unserer Ankunft standen bereits die vier großen Zelte auf dem Schulgelände. Dr. Wissing aus Bocholt und Dr. Middi aus Uganda leiteten den Einsatz und wurden unterstützt von deutschen und ugandischen Fachkräften, wie Grace Nasimbra, eines unserer ersten Patenkinder, die inzwischen durch die Unterstützung eines Gemeindemitgliedes zur Krankenschwester ausgebildet wurde. Die Herausforderungen waren groß, denn am ersten Tag sollten 400 unserer Schulkinder untersucht werden und am zweiten Tag kamen von Nah und Fern über 500 kranke Menschen. Diese hätten ohne das Projekt keine Chance auf medizinische Hilfe gehabt, wie die 107 jährige, die mit ihrer Nichte einige Kilometer auf Krücken zum Camp gekommen war, um ihr offenes Bein heilen zu lassen.

Gerade nach der Coronazeit haben wir gemerkt, dass wir, um die Kinder in der Bildung zu stärken, auch die Familien, Betreuer, das Umfeld der Kinder unterstützen müssen, um nachhaltig zu wirken. So gelang es uns auch in diesem Jahr durch Mitglieder des Lions Clubs den Gedanken einer Kaffeegenossenschaft voranzubringen, die Kleinbauern unterstützen soll ihren angebauten Kaffee zu fairen Preisen abnehmen. Die Schule unterstützen konnte auch das Sozialprojekt der GESA Rhede, „Helping Hands“, bei dem die SchülerInnen durch selbst erarbeitete Spenden für die Bestuhlung des von SAF Tepasse gespendeten Essaals sorgten. Eine Gruppe kümmerte sich um das Thema Frauenhygiene und Jessi und Markus Wolters drehten einen Film, der demnächst in Schulen und auf der Homepage gezeigt werden kann.

Doch letztlich war das Entscheidende, dass wir wahrnehmen konnten, dass es den Kindern an der Schule gut geht. Wir konnten in viele glückliche Gesichter schauen und gute Gespräche führen. Wir haben gemerkt, hier an der Ewaldi Community School haben sie einen geschützten Raum, denn um sie herum bleibt die Krise. Nach Corona hat der Krieg in der Ukraine die Kosten für das Leben so in die Höhe getrieben, dass inzwischen viele Menschen Hunger leiden. Wenn man bedenkt, dass ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb nicht mehr als 90 Euro im Jahr erwirtschaftet und die Kosten für Öl, Mehl, Seife und Haushaltsartikel sich fast verdreifacht haben, kann man sich die Not vorstellen.

Bildung bleibt der Schlüssel zu einer hoffnungsvollen Zukunft und so wollen wir auch weiter durch Schulpatenschaften und konkrete Unterstützung den Kindern und der Bevölkerung helfen. Was momentan am meisten fehlt sind Matratzen für die Schlafplätze der Kinder. Nach der Zeit im Lockdown sind viele Kinder mit verschimmelten oder zerbröckelten Schaumstoffmatratzen zurück an die Schule gekommen. Für eine Spende von 60,- Euro können wir den Kindern neue Matratzen kaufen und ermöglichen, dass sie gesund schlafen können oder überhaupt zurück an die Schule kommen. Spenden können Sie unter dem Verwendungszweck „Matratzen“ oder ohne Verwendungszweck auf das Konto Kirchengemeinde St. Josef, IBAN DE 33 4286 0003 0005 5909 06 Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage www.uganda-ewaldi.de auf Instagram #uganda_ewaldi. Mit freundlichen im Advent und Dank für die Unterstützung im Namen des Eine Welt Kreises André Bösing

Liebe Möbelspender,

m Namen der Reisegruppe 2016 und aller Kinder der Ewaldi Community School bedanken wir uns recht herzlich für Ihre Möbelspenden.
Sie haben dazu beigetragen, dass wir mit den Kindern und Jugendlichen ganz viele Möbel in die Schule tragen konnten.

„Der Abschied war sehr traurig“

„Der Abschied war sehr traurig“
Die Coesfelderin Greta Lüking machte einen einjährigen Freiwilligendienst im afrikanischen Uganda

von A. Velken
Morgendliches Aufwachen vom Lärm der Kinder, chaotische Unterrichts-stunden in der Middle Class, Wäsche waschen, Spielenachmittage, Baden, Backen, Kochen oder „Ins-Bett-bring-Aktionen“ – all das ist für Greta Lüking zum Alltag geworden. Ein Alltag, den die 19-Jährige nun schweren Herzens hinter sich lassen musste:

„Good morning, teacher Greta!“ – In der sogenannten „Baby Class“ unterrichtete Greta die Jüngsten im Singen oder Malen oder brachte ihnen die Farben bei.

Ein Jahr lang leistete die Coesfelderin einen Freiwilligendienst im afrikanischen Uganda und unterrichtete dort an der Ewaldi Community School im Distrikt Nakaseke – etwa zwei Stunden von der Hauptstadt Kampala entfernt – die Schüler in den Fächern Mathe, Malen und Zeichnen oder „Writing“. Nun kehrte sie nach Deutschland zurück – mit vielen Briefen, Geschenken und noch mehr schönen Erinnerungen im Gepäck.

„Der Abschied war sehr traurig. Die Schule ist nach diesem Jahr wirklich unser Zuhause geworden und es war schon komisch, schließlich die Sachen zu packen und das alles hinter sich zu lassen. Die Kinder sind mir in der Zeit sehr ans Herz gewachsen“, erinnert sich Greta.

„Zwei Tage vor unserem Abflug gab es noch eine Abschiedsparty mit einem großen Festmahl und einer Disco. Manche Kinder haben gar nicht mehr aufgehört zu weinen!“, erzählt die Coesfelderin weiter.

Vor fast genau einem Jahr machte sich Greta Lüking gemeinsam mit ihrer Mitfreiwilligen Clara Schüppler aus Rinkerode auf in das rund 6200 km Luftlinie entfernte Uganda, um dort als „Volunteer“, entsendet vom Bistum Münster, an der Ewaldi Community School im Distrikt Nakaseke in Uganda zu leben und arbeiten. Entstanden ist das Projekt, das sich hauptsächlich über Spenden und Patenschaften finanziert, durch die Freundschaft des Bocholter Pastoralreferenten Andre Bösing und dem Ugander Stephen Sango. Rund 300 Kinder besuchen die Schule zur Zeit, etwa 130 davon leben im Internat. „Der Unterricht dort ist komplett auf Englisch, das war am Anfang gar nicht so leicht. Die Kinder waren sehr schwer zu verstehen und manchmal wurde an die Wörter zum Beispiel einfach ein „I“ rangehängt“, erzählt Greta. „Mittlerweile habe ich selbst auch einen ugandischen Akzent im Englischen, das ist ganz lustig.“

Auch Luganda – die Sprache, die die meisten Kinder an der Ewaldi Community School sprechen – lernte Greta, vor allem um sich mit den Kleinsten in der sogenannten „Baby Class“ zu verständigen. „Wir haben erstmal einfache Sätze wie Begrüßungen gelernt, damit wir uns gut verständigen konnten. Das finden die Kinder schon ganz cool, wenn man mit ihnen auf Luganda reden kann“, berichtet Greta, die im Oktober ihr Studium der Germanistik und Geschichte in Münster beginnen wird.

Doch nicht nur der Unterricht in Baby, Middle und Top Class gehörte zu den Aufgaben der Freiwilligen: Am Nachmittag stand freies Spielen mit den Kindern auf dem Programm. „Da wurde dann mit Bauklötzchen gespielt, mit den Kindern die Wäsche gewaschen oder draußen auf der Wiese gebadet“, berichtet Greta. „Für die Jüngeren war das natürlich schwierig – nachmittags waren wir eine Freundin und morgens dann die strenge Lehrerin. Naja, also wirklich streng war ich allerdings nie“, lacht Greta.

Auch an die vielen Backnachmittage mit den Kindern der sechsten Klasse, bei denen Brötchen oder zum Abschluss sogar Muffins gebacken wurden, erinnert die 19-Jährige sich gern zurück. „Ein Mal haben wir Pizza gebacken und dann gemeinsam König der Löwen geguckt. Dabei sind gleich vier Kinder auf meinem Bein eingeschlafen!“ In den langen Ferien von Dezember bis Februar standen außerdem Reisen nach Tansania, Sansibar oder Ruanda gemeinsam mit anderen Freiwilligen auf dem Programm.

Erfolgreiche Schminkaktion zum Abschied: Greta mit Judith (links) und Happy (rechts).

„In den Osterferien hat mich meine Familie besucht und wir haben gemeinsam mit den Kindern Ostern gefeiert und sogar Ostereier versteckt. Es war toll, dass meine Familie meinen Alltag dort kennengelernt hat!“, erinnert sich Greta. Und auch wenn Greta seit ihrer Ankunft in Deutschland noch ständig an die Zeit in Uganda zurückdenkt, gibt es einige Dinge auf die sie sich bereits jetzt freut: „Ich freue mich vor allem auf Käsebrötchen und Käse generell. Außerdem habe ich es vermisst, Fahrrad zu fahren. Auf mein Studium freue ich mich auch schon und natürlich darauf, die anderen Freiwilligen bald wieder zu sehen!“

Der Ewaldi Community School bleibt Greta weiterhin verbunden: Sie hat eine Patenschaft für die 9-jährige Helen übernommen.

Ugandafahrt 2016 vom 7. Bis 21. Oktober

Gute Möbel – Gute Noten.

Wie wichtig es ist auf guten Schulmöbeln zu sitzen kann sich jeder ausmalen, wenn er sich an seine Kindheit zurück erinnert. Wenn man jedoch wie die Kinder in der Ewaldi Community School von morgens 7.00 Uhr bis abends 7.00 Uhr auf demselben Stuhl sitzt, dann ist es von besonderer Bedeutung, dass der Stuhl nicht wackelt und gut beschaffen ist.

Im Oktober wird wieder eine Gruppe von freiwilligen Helfern nach Uganda fliegen.

Als besondere Aufgabe hat sich die Gruppe vorgenommen, für eine gute Möblierung der Schule zu Sorgen. Dies will sie durch den Ersatz der vielen defekten Stühle und Tische und der Anschaffung neuer Schränke erreichen und dadurch eine neue Motivation bei den SchülerInnen erzeugen.

Was Gutes tun und drüber reden! Deshalb werden wir in jedes neue Möbelstück den Namen des Sponsoren eingravieren. Wir hoffen, dass dadurch die Kinder eine bessere Identifizierung mit ihren Klassenmöbeln bekommen.

Wir danken für die Unterstützung!

Basar im Textilmuseum

Veronika Stoverink und viele fleißige Mithelferinnen verkauften am 29. November im Textilmuseum kreative selbst erstellte Artikel für Uganda. So häkelte und nähte die Mutter von Frau Stoverink mit 92 Jahren unzählige Taschen und Stoffartikel.

Auch in diesem Jahr kamen die aus Cola-Dosen erstellten Schmuckbehälter wieder gut an. Über 1000,- Euro kamen bei dieser Aktion als Erlös für Uganda zusammen.

Danke für das gute Engagement.

Begegnung auf Augenhöhe

18 junge Menschen konnten in den Herbstferien 2015 das Leben in Uganda hautnah erleben. Für die Teilnehmer der diesjährigen Projektfahrt gab es wieder persönliche Herausforderungen gemischt mit persönlichen Begegnungen mit den Kindern und Mitarbeitern des Projektes.

Das Hauptaugenmerk der Fahrt sollte in diesem Jahr auf das Thema Ernährung und Umweltschutz gelegt werden. Durch eine großartige Vorarbeit und eine gute Abstimmung mit den Mitarbeitern in Uganda ist die Idee entstanden einen Brotbackofen an der Schule zu errichten. Bei unserem Aufenthalt Konnten wir den bereits von den Ugandern fertiggestellten Ofen nutzen und zusammen mit den Lehrern Brot und Kuchen backen. Den großen Erfolg haben wir dann auch sofort bei der Lehrerfete kosten können.

Ebenfalls haben wir zusammen mit den Ugandern über 500 Bäume pflanzen können. Das Ergebnis der Baumpatenschaften, die viele Freunde des Projektes für je 5,- Euro abgeschlossen haben. In Semuto, wo die Bäume gepflanzt wurden, soll durch die Aktion ein Umdenken stattfinden und der Wert von Bäumen erkannt werden.

Inzwischen zur Tradition geworden ist der Martinszug. Auch in diesem Jahr haben wir wieder schöne Laternen erstellt und das Martinsstück wurde von den Kindern dargestellt.

Das Wichtigste war jedoch wieder der Kontakt zu den Kindern. Viele Freundschaften sind entstanden
Und die Kinder konnten mit den Teilnehmern der Gruppe viel Zeit verbringen.

In Masaka konnten wir die Schüler besuchen, die bereits auf der Secondary School sind.

Auch Die Community haben wir wieder besucht. Hier erfuhren die Gruppenteilnehmer aus welcher Armut Die Kinder des Projektes stammen. Dieses war der extreme Kontrast verglichen mit dem glücklichen Leben an der Schule.

Wir danken allen Unterstützern und allen Baumpaten.

Andre Bösing

Afrikatag 2015 in der Gemeinde Ewaldi

In der Gemeinde Ewaldi findet am Sonnteg, 25. Januar ein Afrikatag statt. Der Beginn ist um 11.00 Uhr in der Ewaldi-Kirche.
Das Programm startet um 12.00 Uhr im Pfarrheim in der Schwertstraße.

Es erwartet sie folgendesw Programm im Pfarrheim:

  • Gitarrist uns Sänger David Bröcker
  • Projektionsvortrag von André Bösing
  • Malen und Basteln für Kinder
  • Verkauf fair gehandelter Produkte durch die
    Eine-Welt-Welt-Gruppe St. Josef
  • Typische afrikanische Snacks
  • Kaffetrinken
  • Musik von der Band „Winkelrocker“

Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Neues aus dem Projekt

Das neue Schuljahr:

Auch in der Schule hat sich vieles neues ereignet. Im Februar hat das neue Schuljahr begonnen und wir konnten wieder 25 Kinder in die neue Kindergartengruppe aufnehmen. Der Kindergarten befindet sich mittlerweile übergangsweise in einem Teil der Nähschule. Hier haben die Kinder größere Räume, die nicht so hellhörig sind, wie ihre bisherigen Kellerräume.

Im Dezember haben 14 Kinder die Ewaldi Community School verlassen und sind auf weiterführende Schulen gegangen. Immer bemühen sich Steven und Annet gute Schulen für die Kinder zu finden.

Der Schulbau:

Am Schulbau tut sich einiges. die Trenntoiletten, die die Mitreisenden bei ihrer Fahrt im Oktober mit aufgebaut haben sind fast fertig und können in den nächsten Wochen in Betrieb genommen werden. Auch der Schlafsaal wird mehr und mehr genutzt. Immer mehr Räume werden den Kindern bereitgestellt, so dass bald auch das Obergeschoss bezogen werden kann und wir hoffentlich bald für alle Kinder einen Schlafplatz haben.

Für die Arbeiten an der Schule und für Besorgungen haben wir seit Neusten einen kleinen LKW, der ständig im Einsatz ist.

Ugandafahrt vom 3. bis 16. Oktober

Im Oktober diesen Jahres werden wir wieder nach Uganda fliegen, um dort im Projekt mitzuarbeiten.

Wer noch Interesse hat vom 3. bis 16. Oktober mitzufliegen, der ist herzlich eingeladen sich bei

Andre Bösing: Tel.: 015112425268 zu melden.

 

Wir haben neue Volontäre

Ab dem 2. März haben wir eine neue Volontärin in unserem Projekt.

Katharina Pigenschke wird für einen Monat im Kindergarten und in der Schule die Arbeit der Pädagogen unterstützen. Die Psychologiestudentin kommt aus Kevelar und ist durch eine Teilnehmerin des Eine-Welt-Kreises auf das Projekt gestoßen.

Wir wünschen Katharina viel Erfolg bei ihrer Mitarbeit und gute Erfahrungen im Projekt.

Ab August werden wir auch wieder zwei neue Jahrespraktikanten haben. Clara Schueppler und Greta Lücking werden über das Bistum Münster in unser Projekt entsandt. Die beiden, dann 18 jährigen werden die Arbeit von Babara Loy und Joschua Krause fortsetzten. Als Mitarbeiter für ein Jahr haben sie die Möglichkeit die Arbeit vor Ort in aller Tiefe kennen zu lernen und sind dadurch in der Lage eine echte Ergänzung des Personals zu bieten. Für die Kinder des Projektes ein echter Gewinn.