Meilensteine

Die ersten Schritte

Bereits 1997 lernten sich der ugandische Sozialarbeiter Stephen Sango und Pastoralreferent André Bösing bei einem Volontariat bei der NGO Maddo in Masaka kennen und beschlossen den vielen von Aids betroffenen Kindern in Uganda zu helfen.

Kinder in Uganda
Patenkinder

Aus dem Traum wurde Wirklichkeit. Stephen Sango, der mit von Aids betroffenen Familien arbeitete, trat an Andre Bösing mit der Bitte heran, den Waisenkindern zu helfen. 2003 kamen in der Gemeinde Ss. Ewaldi erste Patenschaften zustande.

Im Januar 2004 gründete sich der Eine Welt Kreis mit den Gründungsmitgliedern Hannelore Jessel, Georg Paar, Guido Succatsch und Anne Klus (heute Berger), sowie dem Initiator André Bösing.

Patenkinder

Während die Kinder in den ersten Jahren bei der Familie Sango zuhause lebten und unterschiedliche Schulen besuchten, entstand der Bedarf nach einem gemeinsamen Schulgebäude und einer entsprechend der Situation der Kinder angepassten Pädagogik.

Grundsteinlegung
Grundstein

2008 begann der Bau der „Ewaldi Community School“. Bei dem ersten Projektaufenthalt im Oktober 2008 von Irmgard Winking und Pastor Hans Hasken wurde der Grundstein gelegt.

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Errichtung einer Aula im Jahr 2010. Die Aula wird für Versammlungen, Aufführungen und als Ausweichort bei Regen genutzt. Die Tanz-, Theater-, Musikpädagogik hilft traumatisierten und benachteiligten Kindern ihre Situation zu bewältigen.

Gästehaus

Im Jahr 2013 konnte ein Gästehaus u.a. durch die Förderung des Referats Weltkirche des Bistums Münster gebaut werden. Im Gästehaus leben die Freiwilligen aus Deutschland, die über das Bistum Münster und das Weltwärtsprogramm jährlich für ein Jahr praktische Auslandserfahrungen sammeln. Auch Kurzzeitpraktikanten finden ihr Bett im Gästehaus.

Solaranlage

Ein weiterer Meilenstein war die Solaranlage, die 2012 die Bocholter Reisegruppe auf dem Dach des Schlafsaals anbrachte. Das Sponsoring übernahm die Firma Tekloth und die BEW (Bocholter Enerie- und Wasserwerke).

Kinder vor dem Skyhydranth
Wassertank

Durch den Missionsverein Ewaldi wurde 2013/2014 ein Wassertank gesponsort, der den Wasserbedarf deckt und das Holen des Wassers vom 6 km entfernten Brunnen ersetzt. Die Reinigung des Wassers erfolgt durch einen Skyhydranten.

Kindergarten früher
Kindergarten heute

Bereits 2011 wurde mit dem Bau des Kindergartens begonnen, der Kindern aus sozial benachteiligten oder von Aids betroffenen Familien eine Möglichkeit geben soll, Heimat und Sicherheit zu erleben. Seit 2014 können 95 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren den Kindergarten besuchen.

Seit 2014 sorgen 14 Arbeitsplätze an Nähmaschinen für die Möglichkeit zur Ausbildung im handwerklichen Bereich und zur Absicherung der Berufschancen für die Kinder. 2012 konnten bereits Nähmaschinen aus Deutschland im Container nach Uganda gebracht werden, die schließlich in der 2014 erbauten Nähschule untergebracht wurden. Das Sponsoring der Nähschule übernahm die Fürsorge- und Bildungsstiftung.

Nähschule

Die Ingenieure ohne Grenzen entwickelten Trenntoiletten mit einem Zweikammersystem zur Aufarbeitung der Fäkalien und Ermöglichung der Kompostierbarkeit dieser. Toiletten nach diesem Vorbild wurden 2014 auch an unserer Schule erbaut.

Trenntoilette
Bau der Trenntoilette

Von 2013 bis 2015 wurde ein großer Schlafkomplex gebaut, der Kindern ein Zuhause gibt, die keine Möglichkeit haben in ihren Familien zu leben.

Bau des Schlafsaals
Schlafsaal
Backofen

Nun gibt es auch Fantakuchen in Uganda! Ein Projekt der Bocholter Reisegruppe im Jahr 2015 war die Einführung eines Holzofens, der zum einen den Verzehr von Brot, Brötchen und Kuchen in der Schule und zum anderen durch Verkauf die Geldgenerierung ermöglichen soll.

Lernküche

Seit 2016 wird an einer Küche bzw. Lernküche gebaut, die einerseits die Ernährung von bis zu 400 Kindern sicherstellen und gleichzeitig für den Hauswirtschaftsunterricht der Schüler genutzt werden soll.

Farm

Mit Unterstützung der Volontäre wurde 2014 durch Stiftung von zwei Kühen der Grundstein einer kleinen Farm gelegt. Inzwischen werden nicht nur sechs Kühe, sondern auch Schweine und Hühner gehalten wie auch Mais, Kassaver und Mathoke angebaut. Die landwirtschaftlichen Erträge sollen die Nahrung für die Kinder ergänzen und die laufenden Kosten minimieren.