Bericht über den Besuch von Steven und Annet in Bocholt

Vom 19. – 30. Juli waren Steven und Annet in Bocholt, um die Gruppen zu besuchen, die das Projekt unterstützen und  den Aufenthalt im Herbst 2014 von 23 Bocholtern vorzubereiten.

Bei ihrem Aufenthalt gab es neben den Besuchen bei Unterstützern auch viele wertvolle Informationen über Lebens- und Arbeitsweise in Deutschland. So konnten die beiden Projektleiter eine Biogasanlage, eine moderne Rindermast eine Blumenzucht und den Wertstoffhof besichtigen. Auch erfuhren sie über die industriellen Ursprünge im Ruhegebiet und konnten eine Zeche und den Landschaftspark Duisburg Nord besichtigen. Beim Besuch des Centros in Oberhausen jedoch empfanden sie eine absolute Reizüberflutung.

Gut für die Beiden war es zu erfahren, wie Wohlstand und Lebensstiel von ihrem Ursprung her entstanden sind. Ebenfalls erfuhren sie im Schloss Anholt, dass es nicht nur in Afrika Könige gibt, sondern auch wir aus einem ähnlichen staatlichen System stammen.

Ein großer Schwerpunkt ihres Aufenthaltes war die Information zur Erstellung der Trenntoiletten. Im Herbst werden wir mit 23 Bocholtern die Toiletten in Uganda mit aufbauen. Sie sollen durch ein von den Ingenieure ohne Grenzen entwickeltes System aus Fäkalien Dünger erstellen. Dank vieler bautechnischer Zeichnungen konnten die Ugander die Ideen mit zur Schule nehmen und werden bereits jetzt schon mit dem Bau beginnen. Für die Erstellung der Toiletten suchen wir noch finanzielle Unterstützung.

Ein besonders Erlebnis zum Ende des Aufenthaltes war der Abschiedsabend in der Behindertenwohngruppe Haus Magdalena in Biemenhorst. Zusammen mit den Bewohnern und den Mitarbeitern des Basars der Gemeinde Ewaldi gab es ein großes Grillfest, bei dem viel gelacht wurde und wahre Inklusion gelebt wurde.

Einen herzlichen Dank für die Mitgestaltenden des Aufenthaltes, besonders der Familie Stovering aus Werth, die Steven und Annet eingeladen haben. Ebenfalls einen herzlichen Dank an diejenigen, die sich durch die Begegnung mit Steven zur Unterstützung des Projektes bereit erklärt haben.

  •   Firma Tekloth, die den Kauf eines Fahrzeuges für die Schule unterstütz
  •   Die Fürsorge und Bildungsstiftung, die bei dem Küchenbau unterstütz
  •   Firma SAF Tepasse, die die Errichtung der Trenntoiletten unterstütz,

um nur einige der Helfer zu nennen.