Engagement mit Erfolg

Schüler der Johannes-Rau-Realschule überreichten ihren ersten Check im Wert von 1500 Euro!

Seit einem halben Jahr unterstützen die Schüler der AG „Schüler-für-Nakaseke“ der Johannes-Rau-Realschule die Ewaldi-Nakaseke-Communitiy-School in Uganda. Anlässlich dessen fand am Montagabend an der Johannes-Rau-Realschule ein feierlicher „Nakasekeabend“ statt. An diesem Abend berichtete André Bösing, Religionspädagoge und Schulseelsorger aus Bocholt, von seinem letzten Besuch in Nakaseke und ermöglichte den zahlreichen Gästen mithilfe von Bildern und einem Film einen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort. Zusätzlich boten die AG-Mitglieder an diesem Abend afrikanische Köstlichkeiten, wie beispielsweise Bruats (gefüllte Teigtaschen) oder Kelewele (Kochbananen) zum Verzehr. Weiterhin wurden Schmuck aus Uganda sowie selbst gebastelte Produkte zum Verkauf angeboten.

Im Mittelpunkt des Abends stand die feierliche Übergabe des ersten Checks im Wert von 1500 Euro. Das Geld erwarben die engagierten Schüler unter Leitung von Frau Stoverink durch ihren vielfältigen Einsatz. „Es ist ein großer Erfolg, auf den wir stolz sein können und es ist unser erster Beitrag den notwendigen Bau des Schlafsaals für die Aidswaisen in Nakaseke zu unterstützen!“ so die AG-Leiterin Hannah Stoverink. Dass weitere Beiträge in Form von Spenden folgen werden, darüber sind sich alle einig. Und so werden neben dem Verkauf von Produkten weiterhin an der Johannes-Rau-Realschule Aktionen folgen, welche der Unterstützung der Patenschule in Nakaseke dienen.

Plätzchen für Uganda

Bocholt (vr). In der Eingangshalle des Berufskollegs am Wasserturm verkauft die Lehrerin Sabine Essing in dieser Woche gemeinsam mit Schülern der integrierten Handelsschule und der zahnmedizinischen Fachangestelltenklasse selbstgebackene  Plätzchen. „100 Tüten haben die Schüler gebacken, die zum Preis von zwei Euro je Tüte in den großen Pausen und am Elternabend am heutigen Mittwoch erworben werden können“, berichtet Sabine Essing und ergänzt: „Der Verkauf ist bombastisch angelaufen.“ Schon seit drei Jahren leitet die Bocholterin die Plätzchenaktion, deren Erlös für die „Ewaldi Nakaseke Community School“ (der Stadt-Kurier berichtete) bestimmt ist. „In den Herbstferien war ich auch selbst in Uganda und habe meinen Schülern natürlich viel über die Zeit dort er zählt und ihnen Fotos gezeigt“, erzählt Sabine Essing, die sich sehr über die Bereitschaft der Schüler freut, dieses Projekt zu unterstützen. „Wir hoffen natürlich, alle Plätzchen verkaufen zu können und backen auch gerne noch welche nach“, so die Lehrerin. Im Schülergottesdienst des Berufskollegs am kommenden Montag, 20. Dezember um 9.45 Uhr in der St.-Georg-Kirche, wird das Uganda-Projekt ebenfalls Thema sein.

Lehrerin Sabine Essing (Mitte) freut sich über die Bereitschaft der Schüler, die
„Ewaldi Nakaseke Community School“ mit dem Backen und Verkauf von Plätzchen zu unterstützen. FOTO:V.RICKERT

 

Berufskolleg spendet für Waisenschule in Uganda

(übernommen vom BBV)

BOCHOLT (vdl). Das Berufskolleg am Wasserturm spendete jetzt rund 1025 Euro an die Ewaldi-Community-School in Nakaseke, einem Distrikt in Uganda in der Nähe der Stadt Kampala. Pastoralreferent André Bösing nahm den symbolischen Scheck aus den Händen von Lehrerin Sabine Essing entgegen.

„Das Geld stammt aus drei Projekten“, berichtete Essing. Zum einen aus dem Verkauf von CDs, die der Lehrer-Chor aufgenommen hatte, zum anderen aus dem Verkauf von Plätzchen im Dezember, den Schüler der Klasse 11 organisiert hatten, und drittens aus der Kollekte des traditionellen Advents­gottesdienstes des Berufskol­legs am Wasserturm.

„Das Geld können wir gut gebrauchen, denn wir wol­len einen Schlafsaal samt sa­nitärer Anlagen für die Schüler bauen und hoffen, dass er im Sommer fertig ist“, sagte Bösing. Wie mehr­fach berichtet, ist er Initiator des Schulprojektes in Ugan­da für Aidswaisen, das seit 2007 von der Kirchenge­meinde Ss. Ewaldi unter­stützt wird. Unter beengten Bedingungen müssten die gut 250 Schüler zurzeit zwei Klassenzimmer als Schlaf­räume nutzen. Deshalb finde der Unterricht zurzeit größ­tenteils im Freien statt, be­richtete Bösing. Über das En­gagement der Schüler bei dieser Spende freue er sich besonders. „Da steckt eine Menge Arbeit dahinter. Und das wissen auch die Spen­denempfänger zu schätzen

Wie geht’s weiter am Äquator?

Neues von der Ewaldi Community School aus Uganda

Erst im vergangenen Herbst haben wir mit einer Gruppe von Gemeindemitgliedern unser Schulprojekt in Uganda besucht. Hier haben wir viele positive Erfahrungen über die Arbeit von Sozialarbeiter Stephen Sango und die Entwicklung der Waisenkinder, die wir von der Gemeinde unterstützen, mitbringen können. Inzwischen hat sich im Projekt „ECEF“ schon wieder Einiges getan.

Bereits über 120 Kinder werden seit dem neuen Schuljahr, das im Februar begonnen hat, in den Klassen 1-6 unterrichtet. Zudem konnten wir zwei neue Lehrkräfte einstellen, sodass nun 8 pädagogische Fachkräfte in der Schule unterrichten. Auch viele neue Patenkinder konnten in der Schule angemeldet werden und dort eine Heimat finden. Die Meisten von ihnen übernachten in der Schule, da sie zu Hause keine Basis mehr haben, ihre Kindheit zu leben. Bisher konnten für diese Kinder als Schlafräume die noch freien Klassenzimmer 6 und 7 genutzt werden.

Mit der gestiegenen Zahl von Internatsschülern und der Neubildung der Klasse 6 fehlt es nun aber definitiv an Schlafräumen.

Geplant ist hierfür ein Gebäude mit ca. 80 Betten und zusätzlichen sanitären Anlagen neben der Schule. Hierdurch können die Kinder endlich auf eigenen Matratzen schlafen und unter hygienischen Verhältnissen leben. Das Fundament ist bereits gelegt, doch bis die Kinder die neuen Räume beziehen können, brauchen wir noch einige finanzielle Unterstützung. Jeder noch so kleine Betrag bringt das Projekt voran!

Wir wollen Sie über die aktuellen Geschehnisse aus Uganda auf dem Laufenden halten. Ab sofort können Sie sich über den Bau, Aktionen und den Spendenstand auf der Internetseite www.uganda-ewaldi.de informieren. Hier finden Sie neben aktuellen Fotos auch die Möglichkeit, direkt eine Patenschaft zur Unterstützung eines Waisenkindes abzuschließen.

Wir danken den vielen engagierten Unterstützern und Freunden des Projektes ganz herzlich und freuen uns, dass wir mit Ihrer Hilfe so für die Kinder schon eine ganze Menge erreichen konnten!

In dem alten Schlafraum wird nun die Klasse 6 untergebracht
Die Aula der Schule, dessen Dach von Gemeindemitgliedern mitgebaut wurde

Schüler wandern für Nakaseke

(übernommen von der WAZ)

Die Schüler der Johannes-Rau-Realschule in Castrop-Rauxel gingen am vergangenen Frei­tag, 11. März, wandern für die Ewaldi Nakaseke Community School in Uganda, Die Klasse 5b wurde von Klassenlehrer Gerd Puzicha und Lehrerin Heike Ricke begleitet.

Zur Unterstützung der Ewaldi Nakaseke Community
School gingen die Reaischüler auf Wanderschaft,
Foto: Joseph Wilhelm Reutter

Wandern für Aids-Waisen

Rau-ReaLschüler unterstützen mit viel Engagement ihr Partnerprojekt in Uganda

(übernommen von den Ruhrnachrichten)

CASTROP. Der Blick über den Tellerrand der heimischen Wohlstandsgesellschaft gehört für die Schülerinnen und Schüler der Johannes-Rau Realschule seit anderthalb Jahren zum Schulalltag. Damals machten sie sich das Nakaseke-Projekt zu eigen, am Freitag stand es erneut im Mittel­punkt der Aktivitäten,

„Schritt für Schritt Solidarität zeigen“, unter diesem Motto stand das schulweit angesagte Wandern für die „Ewaldi Nakaseke Community School“, rund SO Kilometer nördlich der ugandischen Hauptstadt Kampala. Dort werden derzeit 220 Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 von neun Lehrern unterrichtet, wie Lehramtsanwärterin Hannah Stoverink berichtete. Die Bocholterin mit den Fächern Deutsch und Religion hatte das Projekt, das in ihrer Heimatstadt initiiert worden ist, mit an die JRR gebracht, wo es seither mit großer Überzeugung unterstützt wird. Sogar eine eigene 13-köpfige Nakaseke-AG wurde ins Leben gerufen.

Konkret geht es aktuell um einen Schlafsaal für die Schule, denn rund zwei Drittel der Schüler sind Aids-Waisen ohne Zuhause, die völlig auf fremde Fürsorge angewiesen sind. 63.000 Euro, weiß AG-Mitglied Benedikt Althaus, sind zur Finanzierung dieser Investition nötig, und einen Teil davon wollte die Schule am Freitag bei ihrer

Wanderaktion aufbringen. „Wenn alle Sponsoren ihren versprochenen Einsatz von 50 Cent pro gelaufenem Kilometer bezahlen, kommen wir auf ein paar tausend Euro“, freut sich Hannah Stoverink. Der exakte Betrag soll in Kürze auf der entsprechenden Homepage bekannt gegeben werden.

Sechs bis 14 Kilometer hatten sich JRRler, je nach Alter, am Freitag vor die Brust genommen, anschließend wartete ein leckeres Frühstück, das die AG vorbereitet hatte, auf die Helden. Ob das Geld tatsächlich ankommt und gut angelegt wird, davon will sich Hannah Stoverink in Kürze selbst überzeugen. „Ich werde im September selbst nach Uganda fliegen und an der Schule eine Zeit lang unter­richten“, kündigte sie am Freitag an.

Michael.Fritsch ©ruhrnachrichten.de

www.schule-fuer-nakaseke.jimdo.com