Archiv für den Monat: Januar 2013

7000 Euro für Aidswaisen

Gleich doppelten Grund zu strahlen hatten sowohl Spender als auch Empfänger bei der Scheckübergabe in Haus Hall. Während sich André Bösing vom Ewaldi Children Education Fund über eine Spende von 7000 Euro freute, sind die Spender stolz auf das, was sie erreicht haben.

Gemeinsam mit Vertretern der Bewohner von Haus Hall  hatte die Gemeinde Ss. Ewaldi einen großen Adventsbasar organisiert, bei dem die hohe Summe zugunsten der im Jahr 2003 gegründeten Hilfsorganisation für Aidswaisenkinder in Uganda gesammelt wurde. Das Geld überreichte der Vorsitzende Franz Tewiele vom Missionsverein der Gemeinde Ss. Ewaldi an Katarina Voigt vom Eine-Welt-Kreis.

Das Geld des Weihnachtsbazars sei auch in diesem Jahr für die „Ewaldi Community School“  bestimmt, erklärte Herr Tewiele.

Franz Tewiele (li.) und Katari-na Voigt überreichen den
Scheck an André Bösing. Foto: BBV

Roberts Kiwanuka ist in Bocholt!

Er hat vom 29. April bis zum 5. Mai einige Schulen besucht und dort vom Projekt berichtet.

Robert ist der Musik- und Tanzlehrer der Ewaldi Community School. Mit seinen Trommeln will er Kindern in Deutschland von der Musik in Afrika erzählen. Die Musik, die den Aidswaisenkindern  in der Schule hilft, ihre Vergangenheit zu bewältigen.

Wir freuen uns über viel Interesse an Roberts Musik und seinen Tänzen.

Engagement für Schüler in Nakasexe

Afrika-Projekttag an der Johannes-Rau-Realschule stimmte aufs „Wandern für andere“ ein

CASTROP-RAUXEL Afrika war überall am gestrigen Donnerstag in der Johannes-Rau-Realschule. Projekte des ersten, aber sicher nicht letzten Afrika-Tages füllten Klassenzimmer, den Musikraum und den Pausenhof.

 

Thema war die Situation der Kinder und Jugendlichen in Afrika. Die Fünft- bis Zehnddissler konnten trommeln, afrikanische Musik hören, den Kontinent und seine Länder kennen lernen.

Da interessierte sie vor allem Uganda, das Land, für das sich die Schülerinnen und Schüler engagieren. Für eine Schule in Nakaseke. Einer, der ihnen besonders viel über diese Schule und ihre Schüler erzählen konnte, ist Andre Bösing, Theologe aus Bocholt und seit acht Jahren ehrenamtlich für das Nakaseke-Schulprojekt tätig.

Gehen und Nehmen

Es ist ein Geben und Nehmen“ beschreibt der 39-Jährige die intensive Beschäftigung der jungen Deutschen mit der Situation Gleichaltri­ger in Afrika.

Die Schüler sehen Parallelen, aber auch eklatante Unterschiede. „Für uns ist Wohlstand so selbst­verständlich“, sagt er. Für die Schule in

Nakaseke, die vor allem für die zahlreichen Waisen von an Aids verstorbenen Eltern errichtet wurde, baut die Ewaldi Children Education Fund (EDEF), so der Name des Schul-Paten-Projektes, derzeit einen großen Schlafsaal. Denn die Schule ist zugleich die Heimat der Kinder. Deshalb nahm Andre Bösing glücklich einen Scheck über 4300 Euro in Empfang.

„Das ist für Fenster und für Betten“, freute er sich. Das Geld stammt, so Schulleiterin Brigitte Edeler, aus der zweiten Aktion „Wandern für andere – Wandern für Nakaseke“ im letzten Jahr. Insgesamt habe die Schule, so Edeler, bereits mehr als 13000 Euro auf das Nakaseke-Konto überweisen können. Und das wird schon bald mehr. Heute gehen die Schüler wieder an den Start. Nehmen zwischen 6 und 16 Kilometer unter die Sohlen und lassen sich jeden Kilometer sponsern. Kuchenspenden und Frühstück sorgen dafür, dass sie bei Kräften bleiben. Schwung gibt ihnen auch die Gewissheit, dass ihr Engagement den Schülern in Nakaseke hilft.

Andre Bösing (ECEF) freut sich über die Spende von 4300 Euro, die beim .Wandern für andere“ im letzten Jahr verdient wurden. Er klärte die drei Schülerinnen auf, dass die Frauen in Afrika die vierfache Menge Wasser auf dem Kopf tragen.
Das Trinkwasser auf dem Kopf nach Hause tragen, gar nicht zum Einkaufen mit dem Auto vorm Supermarkt vorfahren‘ .
Wie das Leben von „Kindern und Jugend¬lichen Ln Afrika“ so verläuft, davon machte Jahrgänge 5. 6 und 7 der Rau-Realschul einem Projekt-tag ein sehr plastisches Bild.

Schüler erlaufen 4200 Euro für Uganda

BOCHOLT (sth). Ganz genau 4220,12 Euro bekamen die Schüler des Grundschulverbundes Liebfrauen am Standort Barlo nach einem Lauf von ihren Sponsoren. Die rund 140 Schüler übergaben gestern einen symbolischen Scheck an Andre Bösing für das Uganda-Projekt Ewaldi und die Schule in Nakaseke.

Der Pastoralreferent Bösing leitet das Uganda-Projekt von Deutschland aus. Mit dem Geld soll ein Teil des Schlafsaals an der Schule weiter-gebaut werden, teilte Bösing mit. Darin sollen 240 Kinder Platz finden, die betreut und medizinisch versorgt werden. „Es war unglaublich! Das Engagement der Schüler für das Projekt war erstaunlich“, sagte Bösing über die Barloer Schüler. „Die Kinder machen etwas für Kinder in ihrem Alter und erfahren, dass es nicht überall so ist wie hier. Nicht alle Kinder haben die gleichen Chancen.“

Der Sponsorenlauf fand an der Schule zum ersten Mal statt. Eine Runde war rund 800 Meter lang und führte die Schüler durch die Bauernschaft und an der Kirche vorbei wieder zur Schule.

Besonders zwei Schüler aus der Klasse 3c und der Klasse 4c stachen hervor, sagte die Organisatorin und Lehrerin an der Grundschule,
Hannelore Jessel. Beide liefen 17 Runden – das entspricht etwa einer Strecke von 13 Kilometern.

Missionsverein Ewaldi spendet Sky Hydranth

300 Kinder haben jetzt Trinkwasser – durch Wasserdruck

Es ist schon ein wahres Wunderwerk der Skyhydranth. Nur mit Wasserdruck reinigt er Liter um Liter Wasser.

Lange haben sich die Mitglieder des Missionsvereins Ewaldi Gedanken gemacht, wie sie das Geld des Basars sinnvoll einsetzten können. Mit dem Skyhydranthen haben sie gleich mehrere Ziele erreicht.

Endlich fällt das Abkochen des Wassers weg. Hierfür wurden in den letzten Jahren große Mengen an Holz verheizt. In den verrauchten Küchen mussten die Frauen die großen Wassertöpfe schleppen und betreuen. Jetzt kommt das saubere Wasser einfach aus dem großen Filter.

Eine riesige Hilfe für die Kinder, die jetzt keinen Durst mehr leiden müssen, wenn es grade mal keine Zeit gab das Wasser abzukochen oder das Holz zu teuer wurde.

Einen herzlichen Dank an den Missionsverein und Franz Tewiele, der sich inhaltlich sehr mit der Thematik auseinander gesetzt hat.

Der Schlafsaal wächst

Ja, es war eine langwierige Arbeit und es ist ein riesiges Projekt gewesen: Der Schlafsaal für über 200 Kinder. Doch jetzt steht der Rohbau und das Dach ist ebenfalls fertig.

Seit Jahren teilen sich die bisher knapp 60 Kinder zwei Klassenräume als Schlafsääle.

Hier hat sich  die Belüftung mit den Jahren als unzureichend erwiesen. Zudem schlafen die Kinder in drei Etagen. Sie besitzen keinen eigenen Schrank und leben nur aus dem Koffer.

Es wird eine riesige Hilfe sein, wenn das Gebäude gegen Ende des Jahres dann endlich bezugsfertig ist. Doch noch gibt es einiges zu tun. – Bisweilen bezieht der Kindergarten das Untergeschoss des Gebäudes. Hier gibt es jedoch eine Menge Lärm. Nur durch Bretterwände sind die drei Räume getrennt.

Judith Bröcker aus der Gemeinde Ewaldi Bocholt konnte hier im Juli ein 4 wöchiges Praktikum absolvieren.

Ihre Eindrücke Beschreibt sie in dem Artikel – Praktikumsbericht aus Uganda.

 

BEW spendet für Solarstromprojekt

Aus dem BBV vom12.11.2013 (har). Eine Spende in Höhe von 3000 Euro haben jetzt Jürgen Elmer und Ihno Petersen von der Bo-cholter Energie- und Wasserversorgung (BEW) an André Bösing überreicht. Das Geld ist für das Schulpatenprojekt der Pfarrei Ss. Ewaldi im afrikanischen Nakaske bestimmt. Damit soll ein Solarstromprojekt umgesetzt werden.

Nakaseke liege im Landesinneren und habe keine gesicherte Stromversorgung, heißt es in der Pressemitteilung. Abends werde es bereits gegen 18.30 Uhr dunkel. Die Spende komme einem Kindergarten und der Ewaldi-Community-School mit über 300 Kindern zu-gute. „Da ist es wichtig, dass die Kinder in den Abendstunden Licht haben und einen Kühlschrank, in dem sie Essen aufbewahren können“, sagte Andre“ Bö-sing.
Die BEW hatte anlässlich ihrer Ausstellung „Haushaltsgeschichte(n)“ zum 100-jährigen Stromjubilä-um versprochen, Geld für das Solarstrom-Projekt der Kirchengemeinde zu spenden. Für jede ausgefüllte Teilnahmekarte des Gewinnspiels sollten 100 Cent gespendet wer¬den. Anhand der Teilnahmekarten zählte die BEW mehr als 2500 Ausstellungsbesucher. Die BEW habe sich so über die vielen Besucher gefreut, dass sie den zu spendenden Betrag kurzerhand aufrundete.